Wir sind die Gruppe, die das Cottage-Viertel, das hauptsächlich im 18. und teilweise 19. Bezirk liegt, im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg untersucht. Nachdem wir schon einige Recherche-Arbeiten im Internet durchgeführt haben, erkundeten wir an einem Freitagnachmittag die Gegend zu Fuß. Nach der Schule haben wir uns gleich auf den Weg gemacht, die Arthur Schnitzler Villa zu suchen, da dieser zu der Zeit des Ersten Weltkriegs ein berühmter Schriftsteller war und auch noch heute für seine Werke bekannt ist. Die Villa steht in der Cottagegasse und von unserer Schule ist es nur ein kurzer Fußweg, um sie zu erreichen. Auf dem Weg dorthin fiel uns die grüne Gegend und entspannte ruhige Atmosphäre der Umgebung auf. Sie ist gekennzeichnet durch große Villen, luxuriöse Häuser und Botschaften. Obwohl es Freitagnachmittag war, liefen uns während der gesamten Zeit nur sehr wenige Menschen über den Weg.
Als wir bei der Villa ankamen, sahen wir gleich ein Schild, das an der Hausmauer befestigt war und daraufhin hinwies, dass Arthur Schnitzler dort lebte. Nachdem wir ein Foto gemacht hatten, besuchten wir noch die Villa von Felix Salten, der auch ein Schriftsteller war. Er ist unter anderem für die Bambi-Geschichte bekannt. Das Haus stach uns gleich ins Auge, da es blaue Fensterläden besitzt. Natürlich machten wir auch von dieser Villa ein Foto. Danach spazierten wir einfach nur noch ein bisschen in der Gegend herum, um uns einen Gesamteindruck des Viertels zu verschaffen. Leider fielen uns sonst keine Schilder, Straßenkennzeichnungen oder Ähnliches mehr auf, die aus der Zeit des Ersten Weltkrieges stammen könnten.
Wir glauben aber, dass das Viertel auch schon zu damaliger Zeit, für die früheren Verhältnisse zumindest, ein nobleres Viertel war und sich vom Rest der Bevölkerung abschottete. Vermutlich wurden die Leute, die dort lebten, viel mit Neid und Eifersucht konfrontiert, da es den Menschen in den meisten anderen Teilen der Stadt deutlich schlechter ging.
In den kommenden Wochen möchten wir noch herausfinden, warum dieser Stadtteil sich überhaupt schon so früh zu einem Viertel der Reichen entwickelt hat.