Ortsbegehung Naschmarkt

Ortsbegehung Naschmarkt

Am Nachmittag des 17.4. machte sich die Gruppe Naschmarkt mit der U2 auf den Weg zum Naschmarkt. Zuerst haben wir den Naschmarkt selbst räumlich erkundet, dabei sind uns nicht nur die Vielfalt des Angebots am Nachmarkt, sondern auch die exotische Seite der Waren besonders aufgefallen. Wenn man bei Ständen in der Nähe steht, bekommt man auch die Geschäftstüchtigkeit der Verkäufer mit, sie preisen ihre Waren an, werben sogar manchmal mit gratis Verköstigungen, in der Hoffnung Kunden für sich zu gewinnen. 

Im Allgemeinen haben die Umgebung und der Markt selbst eine ziemlich edle, reiche Ausstrahlung. Es gibt zahlreiche kostspielige Restaurants, in denen vorwiegend gut gekleidete Leute sitzen. Früher war es unseren Nachforschungen nach genau anders rum: Leute mussten den halben Tag anstehen um eine Hand voll Mehl zu bekommen und die oberste Schicht gehörte sehr wahrscheinlich auch nicht zu den Stammkunden.
Danach sind wir noch Richtung TU gegangen, wo früher das Freihaus stand. Von der Existenz des Freihauses merkt man allerdings sehr wenig. Wir beschlossen, ein paar Leute zu befragen, ob das Freihaus ihnen etwas sagt, um herauszubekommen, ob es auch aus den Erinnerungen und Assoziationen der Leute verschwunden ist. Dies stellte sich doch aber als äußerst schwierig da, weil sich niemand bereit erklärte uns ein Interview zu geben. Die Reaktionen der Leute waren auch teilweise sehr patzig und unfreundlich. Dies könnte auch daran liegen, dass rund um die TU einfach eine Atmosphäre herrscht, die Unruhe und Bewegung ausstrahlt, da sehr viele Studenten hin und her rasen.
Schließlich konnten wir eine Bibliothekarin überreden uns ein paar Fragen zu beantworten, sie wusste, wie wir schon fast erwarteten nicht, was das Freihaus war. Ein zweites Interview führten wir mit einer Touristin durch. Sie erzählte uns von ihren Eindrücken des Marktes. Sie war, wie wir, beeindruckt vom Essen und der Atmosphäre.

Alles in allem haben wir, auch wenn wir nicht viel Geschichtliches gefunden haben, dennoch eine Menge Eindrücke gesammelt.

Antonia, Valentin, Rafael, Matthias, Marlene, Leo