Das für die Inszenierung der Ersten Republik und der ungarischen Emigration bezeichnende Provisorium des Wartens im Kaffeehaus und der Barackensiedlung untersucht Amália Kerekes mit Blick auf seine erzähltechnischen Varianten – anhand einiger Beispiele aus der ungarischsprachigen Literatur der 1920er Jahre und der eingehenden Interpretation des einschlägigen österreichischen Zeitromans, Hugo Bettauers Der Kampf um Wien.